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Die Linke App

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wozu gibt es die App?

Die App unterstützt den Wahlkampf der Partei Die Linke digital. Sie soll einerseits denen helfen, die aktiv Wahlkampf betreiben: Sie können in der App markieren, wo es schon Aktivitäten wie Haustürgespräche, Plakate, Infostände gab oder herausfinden, welche geplant sind, um sich daran zu beteiligten. Und andererseits kann sie von Interessierten und Journalist*innen genutzt werden, um herauszufinden, wo Aktivitäten geplant sind.

Außerdem erleichtert die App, alle diejenigen zu Aktivitäten einzuladen, die sich am Wahlkampf beteiligen wollen, aber nicht wissen, wie und wo. Nach dem Wahlkampf werden die Daten ausgewertet werden können, um bspw. in Zukunft besser zu wissen, wo besonders viele Menschen wohnen, die an Informationen über Die Linke interessiert sind. Mit den Markierungen zu aufgehängten Plakaten können wir die Plakate schneller wieder abnehmen, auch dafür gibt es eine eigene Funktion in der App.

Die Linke App ist seit dem 30. August 2021 in den App-Stores von Google und Apple verfügbar. Sie heißt "DIE LINKE. App". Wir bemühen uns um eine zeitnahe Veröffentlichung der App zusätzlich im F-Droid-Store. Alternativ lässt sich die App auch direkt über den Browser installieren. Die Anleitung dazu findet Ihr hier. Mehr dazu in der nächsten Frage.

Google Play

Apple AppStore

Na klar: Die App kann einfach über den Browser des Smartphones benutzt werden. Praktisch sieht das dann so aus, als wäre sie eine App wie alle anderen – es gibt auch genauso ein rundes Icon auf dem Startbildschirm wie bei anderen Apps. Das geht so:

Öffne web.die-linke.app im gewünschten Browser des Smartphones und schon kannst du starten. Um die Website wie eine App zu benutzen, kannst du sie als App-Icon auf dem Startbildschirm fixieren. Eine Anleitung dazu findest du hier: Nutzung der App auf dem Smartphone

Wie funktioniert die App?

Mit der App könnt ihr Haustürgespräche koordinieren und auswerten, das Hängen und Abnehmen von Plakaten und das Verteilen von Flyern und Zeitungen planen und dokumentieren und Veranstaltungen planen und ankündigen (Infostände, Info-Veranstaltungen). Zu allen Aktionen könnt ihr andere Nutzer*innen aktiv einladen.

"Aktionen" sind alle Arten von Ereignissen in der App: Jede Verabredung zum Plakatehängen oder zu Haustürgesprächen in einem festgelegten Gebiet, jeder Infostand, jede Wahlkampfveranstaltung.

Wenn du dich neu angemeldet hast (oder noch nicht angemeldet bist), kannst du in der App alle öffentlichen Veranstaltungen und Info-Stände sehen und außerdem Aktivitäten, die in Zukunft stattfinden. Das können Plakatier-Aktionen, geplante Haustürgespräche oder Verabredungen zum Stecken von Flyern und Zeitungen sein. Es kommt vor, dass in manchen Gegenden noch nicht so viele über die App angekündigt werden, dann gibt es dort nicht viel zu sehen. Überleg dir doch, ob du aktiv werden willst und melde dich als Koordinator*in bei uns.

Vergangene Aktionen sind nur für die sichtbar, die an der Planung beteiligt waren. Das hat zwei Gründe: Einerseits soll die Karte nicht überfrachtet werden mit früheren Aktivitäten, andererseits sind Informationen, welche Plakate wo hängen oder wo schon Zeitungen gesteckt wurden, vor allem für die relevant, die in dem jeweiligen Gebiet Wahlkampf-Aktivitäten koordinieren: Die Koordinator*innen.

Wenn du kein*e Koordinator*in bist, kannst du in der App sehen, was geplant ist und dich für die geplanten Aktivitäten anmelden, indem du die einzelnen Aktivitäten anklickst und dann auf "Mitmachen/Infos" klickst.

Wenn du neue Aktivitäten oder Veranstaltungen mit der App in die Karte eintragen willst, musst du dich vorher bei uns als Koordinator*in melden (einfache Mail an kontakt@die-linke.app reicht). Dann schalten wir dich dafür frei und du kannst in deinem Kreis / Bezirk alle Aktivitäten eintragen.

Der einfachste Weg, andere zu informieren, ist die 'Teilen-Funktion': Wenn du eine Aktion in der App anklickst, siehst du rechts ein rundes Symbol unter dem "Teilen" steht. Wenn du es anklickst, siehst du verschiedene Symbole u. a. für E-Mail, Twitter, WhatsApp und Facebook. Je nachdem, was davon du gern benutzt, kannst du sie anklicken und findest einen kurzen Text für die jeweilige Plattform, den du mit einem Klick an deine Kontakte schicken kannst. Du hast auch die Option, den Link direkt zu kopieren und in eine App Deiner Wahl einzufügen.

Am PC werden keine genauen Ortsangaben (GPS-Daten) zur Positionsbestimmung verwendet. Stattdessen wird deine IP-Adresse (eine Art Telefonnummer deines Computers im Internet) zur Positionierung verwendet. IP-Adressen geben den Ort nur ungefähr an.

Plakatierung

Ganz einfach: Damit ihr Euch zum Plakatieren verabreden und damit wir nach der Wahl die Plakate schneller wieder abhängen können. Wenn die Plakate zu lange hängen, kann es passieren, dass die Partei Ordnungsgeld zahlen muss. In einigen Bundesländern müssen die Plakate sehr schnell nach der Wahl abgehängt werden.

Ihr müsst keine Adressen angeben, ihr könnt auch einfach einen Marker an die entsprechende Stelle auf der Karte setzen.

Es gibt aber Kommunen, wo Plakate nur an spezifische Adressen gehängt werden dürfen: Hier erleichtert das Adressfeld den Koordinator*innen die Planung, wo Plakate aufgehängt werden sollen.

Ihr könnt mit dem Smartphone die Ortungsfunktion aktivieren und euch in der App anzeigen lassen, wo ihr gerade seid und dort einen Marker für ein Plakat setzen: Plakate eintragen

Aus den früheren Plakatier-Aktionen werden neue Aktionen zum Abhängen der Plakate und zwar so: Ihr öffnet jeweils eine vergangene Plakatier-Aktion, klickt auf das kleine Zahnrad-Symbol "Admin" und können dann "Abhängen" anklicken: Damit wird diese Aktion wieder für alle in der App sichtbar. Das Datum wird automatisch geändert und zeigt jetzt den Tag an, an dem ihr die "Abhängen"-Funktion aktiviert. Als End-Datum erscheint jetzt der 10. Oktober 2021 (für die Bundestagswahl 2021).

Ihr könnt auch das Datum aber auch anpassen, wenn ihr euch zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Abhängen treffen wollt, oder falls es bei euch Regelungen gibt, dass die Plakate früher abgehängt werden müssen.

Haustürgespräche

Doch, echt! Die sind super wichtig und tatsächlich ist es nicht so schwierig, wie viele anfangs denken. Wenn du wissen möchtest, wie das mit den Haustürgesprächen genau funktioniert und was du beachten musst, schau doch mal auf unsere Informationsseite: www.die-linke.de/mitmachen/haustuergespraeche

  1. In der App können gemeinsame Haustürgespräche als Aktion geplant werden, damit mehrere gemeinsam losgehen können
  2. In der App könnt ihr markieren, in welchen Gebieten es Gespräche gab.
  3. In der App könnt ihr notieren, wie viele Gespräche gut verliefen und gleich Kontaktdaten von Interessierten aufnehmen, die Info-Material bekommen oder sogar Mitglied werden wollen. So geht weniger verloren, als wenn später schlecht lesbare E-Mail-Adressen abgeschrieben werden müssen.
  4. Später können wir auswerten, wo Gespräche Sinn machen – und wo nicht so. Daraus kann die Partei viel lernen und euch Zeit sparen.

Keine Bange: Wir sammeln solche Daten nicht für jeden Haushalt einzeln, sondern nur für ganze Gebiete, damit niemand damit Missbrauch treiben kann.

Aus Datenschutzgründen sieht jede*r Nutzer*in nur die selbst eingegebenen Daten, diese sind gerätespezifisch. Alle erfassten Ergebnisse werden gebündelt ausgewertet und sind nur als Gesamtstatistik im Menüpunkt "Report" für alle sichtbar.

Veranstaltungen

Ihr wisst von einer Veranstaltung der Linken (im Wahlkampf)? Tragt sie ein! Wir wollen ja gern, dass möglichst viele Leute von ihnen erfahren.

Deshalb: Veranstaltung eintragen und in Social Media teilen. Je mehr die Menschen die Veranstaltung auch in der App ansehen, desto mehr Menschen können alle unsere eingetragen Veranstaltungen und Aktionen erreichen.

Veranstaltungen sind immer öffentlich für alle Nutzer*innen sichtbar. Bitte überlegt euch deshalb gut, welche Art von Veranstaltung ihr in der App veröffentlichen möchtet. Sinnvoll ist es, Veranstaltungen einzutragen, an denen auch Sympathisierende vor Ort teilnehmen können.

Wir würden euch empfehlen, bspw. Vorstandsitzungen, interne Meetings oder rein virtuelle Veranstaltungen nicht über die App zu veröffentlichen.

Auswertungen

Es wird ein Auswertungsfeature geben, das ist aber noch nicht ganz fertig. Wir brauchen es ja auch erst nach der Wahl und deswegen stecken wir unsere Energie gerade in die Verbesserung der Sachen, die wir vorher noch brauchen können.

Koordinator*innen können die Auswertung für die Gebiete sehen, für die sie zuständig sind.

Weitere Fragen

Durch den Newsletter: Wenn ihr den abonniert, bekommt ihr alle Infos über Neuigkeiten. Schreibt einfach eine Mail an kontakt@die-linke.app, mit der Bitte in den Newsletter aufgenommen zu werden oder tragt euch direkt in den Newsletter ein.

Ja, denn du kannst trotzdem die Aktionen eintragen und dann für alle, die mitmachen, zu Hause ausdrucken, ihnen zum Beispiel für den Haustürwahlkampf oder das Plakatieren auf Papier mitgeben und die dort eingetragenen Infos hinterher in die App eintragen: Das hilft ja auch dabei, später einen Überblick zu bekommen, wo es schon Gespräche gab und wie die verlaufen sind oder wo Plakate aufgehängt wurden. Außerdem kannst du andere in eurer Gegend informieren und zumindest die öffentlichen Veranstaltungen und Info-Stände in der App ankündigen.

Eine Druck-Option findest du in der Detailansicht einer Aktion. Einfach eine Aktion öffnen, oben rechts auf das Druck-Symbol klicken, Druckeinstellungen einrichten und drucken.

Beachte:

  • Drucken ist nur für registrierte Nutzer*innen möglich, die an einer Aktion teilnehmen.
  • Wenn du direkt mit dem Smartphone drucken willst, brauchst du ein Programm dazu, nämlich einen sogenannten Print Service für deinen Drucker. Dies ist ein Druckertreiber für Smartphones. Den Print Service für deinen Drucker findest du in den App Stores. Falls du dir nicht sicher bist, welchen Print Service du verwenden musst, suche auf der Herstellerseite deines Druckers nach deinem Modell. Dort solltest du detaillierte Informationen finden.

Dies ist ein Firefox Bug. Öffne die App bitte in einem anderen Browser (bspw. Opera oder Chrome), das sollte Abhilfe schaffen.

Die Druckvorschau ist für einen PC/Laptop optimiert. Hierdurch wird die Druckvorschau auf einem Smartphone falsch dargestellt. Drucken ist dennoch ohne Probleme möglich.

Es gibt Aktionen, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, beispielsweise wenn in einem Gebiet immer donnerstags um 17 Uhr Haustürgespräche stattfinden. Das Anfangsdatum wird auf der Karte angezeigt, deswegen sieht es so aus, als sei die Aktion schon vorbei. In der Regel findest du in den Veranstaltungsdetails Informationen, wann und wo das nächste Treffen stattfindet.

Manche Aktionen finden genau im Gebiet eines Wahlbezirks statt (alle Wahlberechtigten eines Wahlbezirks wählen in demselben Wahllokal) und diese Wahlbezirke haben Nummern. Deswegen benennen manche Koordinator*innen die Aktionen manchmal nach der Nummer der Wahlbezirks.

Ja, das ist in der Tat so. Wir nutzen das Kartenmaterial von OpenStreetMaps. Es kann durchaus vorkommen, dass Adressdaten fehlen. Dies liegt daran, dass OpenStreetMap ein Projekt von Ehrenamtlichen ist, die die Karten pflegen und manchmal kommt es vor, dass Adressen oder andere Details noch von niemandem in die Karte eingetragen wurden. Bitte melde dies dem/der Koordinator*in oder Team-Captain.

Wenn du bereits unterwegs bist und feststellst, dass eine Hausnummer fehlt, kannst du die Daten der fehlenden Hausnummer in eine andere Hausnummer eintragen. Da alle Daten pro Gebiet erfasst werden, ist dies kein Problem.

Wer möchte, kann selbst fehlende Daten in OpenStreetMaps nachtragen. Dies hilft uns und euch bei der zukünftigen Planung, da neuen Daten nach ca. 24 Stunden auch in unserem Kartenmaterial sichtbar werden.

Wie du fehlende Daten eintragen kannst, erfährst du in diesem Schulungsvideo: Tutorial Kartierung OpenStreetMaps (Download-Link)

Für Nutzer*innen

Du musst dich einmal in der App registrieren: Dazu denkst du dir einen Nutzer*innen-Namen aus und gibst eine Mailadresse an, damit du informiert werden kannst, wenn du bspw. zu einer Aktion eingeladen wirst. Hinweise zur Registrierung findest du hier: Registrierung

Das ist Dir überlassen. Aber bedenke, dass dieser Nutzer*innen-Name für Koordinator*innen und Team-Captains sichtbar ist. Vielleicht ist es besser, dir einen anderen auszudenken und deinen Genoss*innen zu sagen, wie du in der App heißt.

Grundsätzlich gilt immer: Je weniger Daten du angibst, desto sicherer. Keine App ist unknackbar. Aber wir haben sehr viel Zeit (und Geld) hineingesteckt, um die App sehr sicher zu machen. Sie wurde auch von einer professionellen IT-Sicherheitsfirma überprüft: Wir glauben, dass deine Daten in der App sehr sicher sind.

Für Team-Captains

Team-Captains sind Nutzer*innen, die vor Ort die Organisation von Aktionen leiten. Sie sind zuverlässige und bekannte Nutzer*innen, die von Koordinator*innen erweiterte Rechte zum Aktionsmanagement erhalten haben. Wenn kein*e Koordinator*in vor Ort ist, sind sie eure Ansprechpartner*innen.

Für Koordinator*innen

Koordinator*innen können Aktionen anlegen, verändern und auch löschen – aber in der Regel nur in dem Kreis- oder Stadtverband, für den sie Koordinator*in sind.

Ja! Überall da, wo du aktiv bist kannst du Koordinator*innenrechte erhalten.

Das App-Team in der Bundesgeschäftsstelle kann Koordinator*innen ernennen: Dazu kannst du einfach eine Mail an kontakt@die-linke.app schreiben und darum bitten, dass dir Koordinator*innen-Rechte gegeben werden.

Richtig, daran arbeiten wir noch. Du kannst das Problem umgehen, indem du dich für die entsprechenden Gebiete zur Koordinator*in machen lässt.

Wenn dein Wahlkreis sich über mehrere Kreis- oder Stadtverbände erstreckt, kannst du Koordinator*in für mehrere Kreisverbände werden: Schick eine Mail an kontakt@die-linke.app und bitte um eine Erweiterung deiner Koordinator*innenrechte.

Nutze hierfür die Teilen-Funktion. Du kannst per Messenger oder E-Mail neue Personen in die App einladen.

Ja, das ist in der Tat so. Wir nutzen das Kartenmaterial von OpenStreetMaps. Es kann durchaus vorkommen, dass Adressdaten fehlen. Dies liegt daran, dass OpenStreetMap ein Projekt von Ehrenamtlichen ist, die die Karten pflegen und manchmal kommt es vor, dass Adressen oder andere Details noch von niemandem in die Karte eingetragen wurden.

Wenn du ein Haus ohne Hausnummer gefunden hast, gibt es zwei Möglichkeiten, was du machen kannst. Option 1 ist hilfreich während der Planungsphase am PC und Option 2 bei der Durchführung von Aktionen.

Option 1: Du trägst die fehlenden Daten nach. Nach ca. 24 Stunden wird die fehlende Hausnummer in der App erscheinen. Besonders im Hinblick auf eine längerfristige Nutzung der App ist dies ratsam. Wie du fehlende Daten eintragen kannst, erfährst du in diesem Schulungsvideo: Tutorial Kartierung OpenStreetMaps (Download-Link)

Option 2: Wenn du bereits unterwegs bist und feststellst, dass eine Hausnummer fehlt, kannst du die Daten der fehlenden Hausnummer in eine andere Nummer eintragen. Da alle Daten pro Gebiet erfasst werden, ist dies kein Problem.

Dies kann an den gezeichneten Gebieten liegen. Wenn Gebietslinien durch ein Haus hindurch gehen, kann es sein, dass das Haus nicht im Gebiet erfasst wird. Ziehe die Gebietslinien so, dass die gewünschten Häuser innerhalb des Gebietes liegen.

Datenschutz & IT-Sicherheit

In dieser Bundestagswahl geht es um viel und darum wollen wir mit so vielen Menschen wie möglich reden und sie einladen, sich für linke Politik zu engagieren. Die Wahlkampf-App hilft uns, eine so große Anzahl von Gesprächen logistisch bewältigen zu können. Mit der App können wir nachvollziehen, in welchen Stadtvierteln und bei welchen Adressen wir schon geklingelt haben und wo wir noch nicht waren. Gleichzeitig hilft sie denen, die den Wahlkampf organisieren, besser zu planen: Wie viele Leute sind nötig, um in einer Nachbarschaft mit allen zu sprechen? Wie viele Aktionstage müssen wir dafür einplanen? Die Nutzer*innen haben mit der Wahlkampf-App die Möglichkeit, sich für Wahlkampfeinsätze anzumelden und unkompliziert mitzumachen. Dafür brauchen sie nur eine E-Mail-Adresse und Motivation. Die Gespräche an der Tür sind nur Sache der Wahlkämpfenden und der Befragten selbst, Gesprächsinhalte werden von der Wahlkampf-App nicht erfasst.

Die App hilft auch dabei, Kontaktdaten von denen zu erfassen, die sich für Die Linke interessieren und mehr Informationen erhalten wollen oder sich für eine Mitgliedschaft interessieren. Ihre Daten werden aber nicht in der App gespeichert.

Die Datenschutzbehörden führen keine Auditierungen von Apps durch. Es gibt nur eine "Orientierungshilfe zu den Datenschutzanforderungen an App-Entwickler und App-Anbieter", Download hier: www.datenschutzkonferenz-online.de (Download-Link)

Die durch die DSGVO vorgesehenen Datenschutzauditierungen sind bis heute nicht möglich, da die erforderliche Umsetzung in Deutschland durch die DAkkS (Deutsche Akkreditierungsstelle) immer noch aussteht. Uns ist Datenschutz und Datensicherheit sehr wichtig, darum haben wir die App vor der Veröffentlichung auch auf technische Mängel und Sicherheitslücken prüfen und ausführlich testen lassen. Die Datenschutzbehörden können Sicherheitstests derzeit leider nicht vorschreiben und auch nicht umsetzen.

Koordinator*innen und Team-Captains können die Nutzer*innen in der App sehen, die bei ihren Aktionen mitmachen (also deren Nutzer*innen-Namen und ihre Mailadresse). Beim Einladen zu einer Aktion müssen sie diejenigen Nutzer*innen eintragen, die sie einladen wollen. Sie müssen dazu vorher schon wissen, wen sie einladen wollen. In der Praxis geben also Nutzer*innen den jeweiligen Team-Captains direkt ihre Nutzer*innen-Namen und werden dann über die App eingeladen.

Es sind nicht alle Aktionen öffentlich. Wer will, kann Aktionen auch für die Öffentlichkeit unsichtbar einstellen. Dann sind sie nur für die sichtbar, die eingeladen wurden, mitzumachen.

Aber, einfach gesagt: Wir machen den Wahlkampf ja, damit Die Linke gewählt wird und weil wir Leute erreichen wollen: Dazu wollen wir möglichst sichtbar sein. Dazu gibt es für jede Aktion auch die Buttons zum "Teilen" (Facebook, Twitter, usw.). Gerade bei Veranstaltungen, aber auch bei den anderen, könnt ihr so leicht auch

Es gibt keine Systeme, die nicht angreifbar wären. Es gibt aber viele Möglichkeiten, sorgfältig und umsichtig zu arbeiten. Unsere App ist so konzipiert, dass keine Daten irgendwo gespeichert werden, wo es nicht unbedingt notwendig ist. Den Server, auf dem wir die Daten speichern, hosten wir selbst bei und mit unseren Dienstleistern, mit denen wir seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen haben. Wir nutzen kein Tracking und keine Werbedienstleister, um noch irgendwelche anderen Geschäfte mit den Daten zu machen, die erhoben werden und vor allem: Wir erheben nur die Daten, die wir auch unbedingt benötigen und nicht mehr.

Ein Datenschutzproblem, das alle Apps haben, die über App-Stores ausgeliefert werden: Die App-Stores sammeln Daten über die App-Nutzer*innen – welche, wie viel und wie lange diese in den USA genutzt werden, darauf haben wir keinen Einfluss, wenn wir die App im Store bereitstellen. Hier gelten die Datenschutzhinweise der Store-Betreiber. Darum gibt es unsere App nicht ausschließlich in den App-Stores von Apple und Google. Wer die App-Stores nicht nutzen möchte, muss das auch nicht tun. Ihr könnt stattdessen die App über den Browser Eures Smartphones benutzen, die Anleitung dazu findet ihr hier: Nutzung der App auf dem Smartphone

Die einzige Aktionsform in der App, bei der Daten entstehen, die sich auf Personen beziehen, ist das Haustürgespräch. Hier wird einerseits protokolliert, ob überhaupt geöffnet wurde, ob Gespräche grundsätzlich positiv oder negativ verlaufen sind und ob es Wahlzusagen gab und andererseits werden bei Interesse Kontaktdaten aufgenommen, um den Interessierten weitere Informationen oder einen Mitgliedschaftsantrag schicken zu können.

Damit die Gesprächsergebnisse nicht auf Personen oder Adressen zurückzuführen sind, werden diese Daten nur kurzfristig auf dem Gerät vor Ort und dann aggregiert für das Gebiet gespeichert, in dem die jeweilige Haustür-Aktion durchgeführt wird. Niemand außer denjenigen, die das Gespräch führen, kann sehen, wie einzelne Gespräche verlaufen sind. Gesprächsinhalte oder Angaben wie Alter, Geschlecht, Herkunft oder Meinungen werden gar nicht erfasst.

Für die Aufnahme von Kontaktdaten gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Person, die das Gespräch führt, speichert (temporär lokal) Name, Mailadresse, Bezirk und optional auch mehr in einem Opt-in-Verfahren: Die Daten werden mit der App erfasst, dann bekommen die Interessierten eine Mail, die sie bestätigen müssen und erst dann werden die Daten in das Linksaktiv-CRM (Server der Partei Die Linke) übertragen und dort gespeichert. Alternativ scannen die Interessierten einen QR-Code, der sie zu einer Website führt, auf der sie selbst ihre Kontaktdaten angeben können, d. h. die App speichert gar nichts.

Registrierte und unregistrierte Nutzer*innen können sehen, wann wo welche Aktivitäten geplant sind. Registrierte Nutzer*innen können für die jeweilige Aktion Interesse signalisieren und werden von Koordinator*in oder Team-Captain als Teilnehmer*in bestätigt. Nach der Bestätigung sehen sie, was geplant ist, also wo beispielsweise genau Plakate gehängt werden sollen oder wo Haustürgespräche stattfinden. Nach der Aktion können sie sehen, wo Gespräche geführt oder wo Plakate hingehängt wurden, aber sie können in der App nicht sehen, wer daran beteiligt war.

Ja.

Der Quellcode der Linken App steht als Open Source-Software auf der Plattform GitLab für alle zur Verfügung. Damit kann die Software, auf der die Linke App basiert, von anderen geprüft, heruntergeladen, verbessert und für andere Anwendungen benutzt werden. Wer möchte, kann den Code bei GitLab unter der URL gitlab.com/dielinke finden. Lizensiert ist er mit der GNU GPLv3-Lizenz – darin steht genau beschrieben, was andere mit dem Code machen dürfen.

Die Linke erhofft sich davon, dass die App nun als Grundlage für weitere politische Kampagnen und Wahlkämpfe genutzt und weiterentwickelt wird. Das Koordinieren von Plakatierungen, Haustürgesprächen oder die Ankündigung von öffentlichen Veranstaltungen gehören zum Handwerkszeug politischer Mobilisierung aller Art und werden – Ihr wisst das – mit der App digital unterstützt. Interessierte können so leichter Zugang zu Aktivitäten finden und Kampagnen können auf mehr Schultern verteilt werden. Dazu will Die Linke einen Beitrag leisten: Nicht jedes Rad muss neu erfunden werden.

Weil die Frage oft gestellt wird: Die Offenlegung des Codes ist eine übliche Maßnahme, die von uns auch politisch für alle andere Software gefordert wird, und trägt dazu bei, dass die App noch sicherer wird. Über die Plattform GitLab erreichen wir eine große Community von Programmierer*innen, die so die Gelegenheit haben, nach Fehlern zu suchen und uns das so schnell wie möglich mitzuteilen. Keine Software ist perfekt, es kommt nur darauf an, dass die Fehler gefunden werden, bevor damit Schaden angerichtet werden kann, und dazu trägt die Veröffentlichung des Codes mit bei. Nicht veröffentlicht werden natürlich sämtliche Nutzungsdaten, also alle Daten über die Aktionen oder Nutzer*innen der App.